Anton Hanak
autograph letter signed ("A. Hanak"), dated January 23, 1921, Vienna
addressed to Friedrich Dörnhöffer, General Director, Bayerischen Staatsgemäldesammlung [Bavarian State Painting Collections], Munich
1 pg., 4to
The Daulton Collection
In the general emergency after the end of the World War I, Hanak writes from Vienna to the General Director of the Bayerische Staatsgemäldesammlung [Bavarian State Painting Collections], Friedrich Dörnhöffer (1865-1934), seeking work in Munich. He makes his desperate plea in the most florid terms:
"... Don't be frightened that I emerge from the depths of the grave. I can't go any further here; I want to emigrate from here. Here I suffocate and yet I have to climb higher. Can't the invisible patrons offer me their hands to free me? ...." (partial English translation by Jack Daulton)
larger context in the the original German:
"... Erschrecken Sie nicht daß ich aus den Tiefen der Gräber auftauche. Hier kann ich nicht mehr weiter. Ein Leben lang will ich von hier auswandern. Hier ersticke ich und muß ich doch noch höher steigen. Können mir die unsichtbaren Förderer nicht dazu ihre Hände bieten, mich befreien? Hätte ich nicht schon früher laut rufen sollen? selbst das Streben steuern? Ich fühle daß ich angerannt bin und keine Zeit mehr habe den Kreis der sich um mich gebildet hat zu unterhalten. Jetzt da ich am meisten vollbringen könnte muß ich mich als Musikant entdecken. Der Gesellschaft einen Komiker oder musikalischen Hanswurst bieten damit vielleicht ein plastisches kleines Werk entstehen kann? Nein, ich muß aufbauen. Dort wo das Material heilig spricht, dort wo die göttliche Erhebung das Irrdische [!] auslöscht. Dorten, irgendwo? Und so melde ich mich zur Arbeit, will mit der Jugend die Stätten der Erhebung vertheidigen. Ich verlange nichts nur zur Arbeit will ich aufgefordert sein. ..."